Forderungen für Schwechat

Klimakonzept

Die Klimakrise ist die wohl größte Herausforderung, der wir in unserer Zeit gegenüberstehen. Sie ist nicht nur eine Frage der gegenwärtigen Generation, sondern wird auch und vor allem für kommende Generationen eine Existenzfrage sein. Klimaschutz ist keine Zukunftsaufgabe, sondern muss jetzt angepackt werden. Aus diesem Grund haben wir uns von der Jungen Generation Schwechat dazu entschlossen, zu handeln. Wir haben uns die Mühe gemacht ein ganzes Konzept zu schreiben in dem zahlreiche Ideen für unsere Stadt präsentiert werden und auch so schnell wie möglich umgesetzt werden sollen. Wir wissen, dass die Klimakrise nicht von einer Stadtgemeinde mit knapp 20.000 Einwohner*innen alleine gestemmt werden kann. Doch frei nach dem Motto „global denken, lokal handeln“, wollen wir in unserer Stadtgemeinde ein Zeichen setzen und Vorbild sein für weitere Gemeinden. Denn eines ist klar: Wenn unsere Generation nicht für die ihre Zukunft kämpft, haben die kommenden gar keine Chance mehr dazu.

Fahrradsicherheit am Bahnhof

Leider kommt es nicht selten vor, dass Fahrräder ganz oder teilweise fehlen, nachdem man mit dem Zug wieder in Schwechat ankommt. Das Eigentum von Vielen wird hier oft gestohlen oder beschädigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rad beim zurückkommen entweder ganz weg ist oder einfach nicht mehr fahrtüchtig da steht, ist für manche sogar zu groß, um damit zum Bahnhof zu fahren. Das ist schlicht und einfach eine Katastrophe. Deshalb fordern wir seit Jahren mehr Sicherheit für die Fahrräder an den öffentlichen Verkehrsplätzen. Wir haben uns dafür bereits 2018 mit einer 18-stündigen Überwachungsaktion stark gemacht und traten auch für sicherere Abstellmöglichkeiten ein.

Verbesserung der Öffis in Schwechat (Längere Buszeiten, bessere Anbindung)

Wir wollen eine Verbesserung der Busverbindung und fordern auch eine bessere Taktung der Züge nach Wien. So ist es aus unserer Sicht unverständlich, dass aus allen Teilen Schwechats eine Busverbindung zum Bahnhof Kledering besteht, allerdings von Rannersdorf aus nur Busse zum Schwechater Bahnhof fahren, was nicht nur länger dauert, sondern auch weiter weg ist. Daher würden wir einen Bus aus Rannersdorf nach Kaiserebersdorf vorschlagen, der vielen Pendler*innen das Leben erleichtern würde (Stichwort Parkplätze in Kaiserebersdorf). Zusätzlich möchten wir statt der zuletzt in Diskussion stehenden Bim einen frequentierteren Bus von Schwechat zur U-Bahn-Station Simmering vorschlagen, sowie auf selbiger Strecke einen Nachtbus für das Wochenende einführen, welcher den Jugendlichen Schwechats eine Möglichkeit gibt umweltfreundlich und sicher in der Nacht nach Hause zu kommen. Des Weiteren sehen wir nicht ein, dass die Zugverbindung für eine Stadt mit über 20.000 Einwohnern nur für einen Zug je halbe Stunde bzw. zwei zu Stoßzeiten ausreicht. Aufgrund des aktuellen Ausfalls des CAT schlagen wir daher vor einen Viertelstündlichen Zug von Schwechat nach Wien vor, welcher durch den bereits vorhandenen schnellen REX zu Stoßzeiten ergänzt werden soll. Ob der zusätzliche Zug dann auch in allen Stationen stehen bleiben soll sei zur Diskussion gestellt. Der zusätzliche Zug würde allerdings eine weitere Möglichkeit für Pendler*innen darstellen, um schnell und umweltfreundlich nach Wien zu kommen und könnte auch den Andrang aufgrund des Flughafens ein wenig abfangen. Sollte eine solche zusätzliche Verbindung absolut nicht möglich sein, möchten wir für Zweistöckige Züge plädieren. Zudem fordern wir zumindest einen Zug pro Stunde in der Nacht, um eben ein sicheres Heimkommen auch zu später Stunde zu ermöglichen. Und zu guter Letzt möchten wir in die Diskussion darüber gehen, ob der bereits durchrauschende Railjet nicht durch bauliche Ergänzungen auch in Schwechat stehen bleiben könnte. Dies würde zahlreichen im Speckgürtel lebenden Menschen eine Möglichkeit eröffnen einfach weiter weg zu fahren und ermöglicht es Pendler*innen einfach und bequem direkt zum Hauptbahnhof zu reisen. Die Verbindung gäbe es ja zum Glück schon

Leistbares Wohnen

Wir sind der Meinung, dass Jugendliche, die in Schwechat leben und hier aufgewachsen sind, auch die Möglichkeit haben sollen, in Schwechat in eine eigene Wohnung zu ziehen. Sie sollen nicht wegziehen müssen, um sich ein Eigenheim leisten zu können. Es kann ja nicht sein, dass die Wohnpreise zugunsten von Investoren in die Höhe schießen, aber unsere Jugend sich den Wohnraum nicht leisten kann!

Daher setzen wir uns für Leistbares Wohnen ein. Neben den bereits umgesetzten Starterwohnungen fordern wir, dass leere Gemeindewohnungen zu WGs für Jugendliche umfunktioniert werden.

Mehr Freizeitangebote

Schwechat muss lebenswert bleiben. Daher fordern wir mehr Freizeitangebote für Jugendliche. Von Sportgeräten und -plätzen im Freien, über Jugendplätze bis hin zu neuen Lokalen und Veranstaltungen. Wir wollen, dass Schwechat lebendig bleibt und setzen uns dafür ein.

Worauf wartest du?

Du findest unsere Aktivitäten und Forderungen gut? Du möchtest Teil unserer Jugendorganisation werden, deine eigenen Ideen einbringen oder einfach mal vorbeischauen? Dann komm doch zu unserer nächsten Sitzung am ersten Dienstag jeden Monats! Du erreichst uns über info.jgschwechat@gmail.com sowie auf Facebook und Instagram.